Meditation dem Glück aller Wesen widmen

  • Mittwoch, 14 Mai 2014 00:00
Meditation dem Glück  aller Wesen widmen

Jede buddhistische Meditation ist dem Glück aller fühlenden Wesen gewidmet, denn dies ist das eigentliche Ziel aller Handlungen. Mit dem folgenden drei Strophen von Geshe Thubten Ngawang (1932 – 2003) und Nagarjuna (2. Jahrhundert n. Chr.) werden die Gedanken und Veränderungen aus einer Meditation allen fühlenden Wesen gewidmet, damit diese glücklich und frei von Leid leben werden. Hierdurch werden Liebe und Mitgefühl zum Ende der Meditation noch einmal betont und verstärkt.

Widmung

Mögen durch die Kraft dieser Bemühungen
Alle fühlenden Wesen von
zerstörerischem  Handeln und Denken ablassen und
in Freundschaft, Liebe und Mitgefühl zusammen leben.

Mögen alle fühlenden Wesen kraft dieser Bemühungen
Verdienstvolles Karma und Weisheit ansammeln können
und mögen sie die zwei gesegneten Körper erlangen,
die daraus entstehen.

Möge der Dalai Lama, der große Ozean und Halter der Lehre, lange leben
Möge der Geist der Einsichtsvollen sich wie ein Lotus entfalten
und möge unter der Sonne von Studium und Praxis
allen zehn Himmelrichtungen Glück beschieden sein.

Vielfach werden diese kurzen Text auf tibetisch gesungen:

Di tar gyi pä ge wä tü
Dro kun nö ze sam dschor pong
Das tün dscham dang nying dsche yi
Pen zün tag tu zo war schog.

Ge wa di yi kye bo kün
Sö nam ye sche zog sag sching
Sö nam ye sche lä dschung wä
Dam pa ku nyi tob par schog.

Ten dzin gya zo ku ze tän
Lo den lo yi päd mo gye
Sche drub nyi mö nang wa yi
Schog schur gye pä ta schi schog.



 

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